Geschäfte mit unverpackten Waren vertreten das Konzept, dass Verpackungen ökologisch schädlich sind, und am besten vermieden werden sollen, um unsere Welt umweltfreundlicher zu gestalten.
Daher bringen die Kunden hier ihre eigenen Behältnisse mit, die dann mit den Waren befüllt werden. Diese Gefäße sind selbstverständlich wieder verwendbar, so dass die sonst übliche Verpackung komplett entfällt.
Ein ähnliches Konzept trifft auch auf Selbstpflückhöfe zu, in denen die Kunden sich ebenfalls ihre eigenen Gefäße mitbringen, um dann z.B. Erdbeeren oder anderes Obst zu pflücken.
Miami erfüllt genau diese Anforderungen!
Der Ablauf ist dabei folgender:
Der Kunde wiegt an einer geeichten Waage am Eingang zunächst seine Leer-Gefäße, die Waage erzeugt dafür ein Etikett, auf dem das Gewicht im Klartext und als Barcode gedruckt wird. Dieses Etikett klebt er an sein Gefäß. Alternativ, um diese zusätzliche Waage einzusparen, kann auch an der Kasse ein Bon mit dem Leergewicht erstellt werden.
Anschließend befüllt er das Gefäß mit dem gewünschten Produkt.
An der Kasse, an die eine geeichte preisrechnende Waage angeschlossen ist, wird dann zunächst der Artikel gewählt, den der Kunde eingefüllt hat. Danach wird der Barcode vom Etikett gescannt, der den Tara-Wert (also das Eigengewicht des Gefäßes beinhaltet).
Nun wird das Gefäß mit Inhalt gewogen. Das Eigengewicht des Gefäßes wird als Tara-Wert durch die Waage vom Gesamtgewicht abgezogen, welches dann über die zertifizierte Schnittstelle in die Kasse eingelesen wird.
Miami verfügt über eine von der PTB (Physikalisch-Technische Bundesanstalt Braunschweig) zertifizierte Waagen-Schnittstelle, die unbedingte Voraussetzung für die Anbindung einer Waage an eine Kasse ist!
Das System kann dann z.B. mit der Warenwirtschaft, einem Zahlungsverkehrsterminal, der Kundenverwaltung für Stammkunden erweitert werden.